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(2023) Es geht weiter - B3 wird geboren

  • Autorenbild: pundpworxx
    pundpworxx
  • 17. Juli 2023
  • 3 Min. Lesezeit

Ja, das war wirklich ein Schock, als B2 sich auf den Rücken gelegt hat. Das kam so überraschend, dass wir damit erst einmal gar nicht richtig umgehen konnten. Die Augen wurden feucht und uns wurde ganz schwer ums Herz.



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OK, das ist wirklich zu dick aufgetragen. Aber wir haben lange überlegt, was wir machen sollten. B2 reparieren, ganz auf Spaziergänge verzichten oder einen neuen Wagen bauen?

Schlussendlich, und das war jetzt sicher keine Überraschung, haben wir uns fürs Weitermachen entschieden. Und nach zwei Jahren B2 sollte es ein neuer Wagen werden.


Ab gings in die Planungen. Das Grundkonzept sollte das Gleiche bleiben.

  • Passend auf ein Standard-Bollerwagen-Fahrgestell

  • komplett zerlegbar

  • Kühlbereich

  • Grill

  • Stauraum

  • Shotpumpe

  • Beleuchtung

Aber wir wollten mehr...

  • mehr Stauraum

  • sicheres Ziehen

  • knapperes Lademaß

  • leichterer Grill

  • professionellere Technik

Wir sind also zurück ans Zeichenbrett und haben erst einmal die Grundkonstruktion aufgezeichnet und dann überlegt, wie wir die Konstruktion von B2 verbessern könnten.

Eine Entscheidung war zum Beispiel, dass die komplette Elektronik in eine Box wandern sollte. Das spart uns Kabel, die verlegt und beim Zusammenbauen verbunden werden müssen.


Die nächste Entscheidung betraf den Grill. Bisher ein Grill mit Gasflasche, fest installiertem Brenner und Lavasteinen. Ein geiles Ding und hat jedes Mal fetten Eindruck gemacht, wenn wir irgendwo Grillpause eingelegt haben. Aber dafür haben wir das schwere Ding halt auch immer mit herumgefahren.

Also haben wir uns gegen diesen zugegebenermaßen tollen Grill entschieden und auf einen einfachen Campinggrill umgeschwenkt. Den kann man einfach in den Kofferraum werfen und wenn man was kochen oder braten will, stellt man ihn beliebig auf. simpel aber eine deutliche Gewichtsersparnis. Gute Entscheidung.

Die Gesamtkonstruktion haben wir dann auch noch einer Kur unterzogen. Das Packmaß ist jetzt noch flacher und wir können ihn noch einfacher transportieren.



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Ja und dann ging es ans Bauen. Und obwohl wir eigentlich top vorbereitet waren und alles gut geplant hatten, kam es zu dem einen oder anderen Zwischenfall und Verzögerung. Am blödesten haben wir uns angeschaut, als wir die fertige Kiste auf unser Fahrgestell gestellt haben. Wie schon beim Bau von B2 haben wir die Kiste falsch rum geplant. Falsch rum meint, dass wir eigentlich die Kühlbox, die mit das schwerste Ding in dem Bollerwagen ist, wenn sie voll beladen ist, auf der Hinterachse haben wollten.


Das haben wir also bei B2 schon prima verkackt - und jetzt eben auch bei B3. Glücklicherweise halb so wild. wir haben die Box erst mal einfach umgedreht. Hier und da ein paar Anpassungen und schon hat es geklappt.


Was aber auch zur Folge hatte, dass wir uns noch einmal mit der Konstruktion der Kofferraumklappe beschäftigen mussten. Hatten wir bei B2 noch eine recht kleine Klappe eingefügt, direkt unter dem Bedienpult des Grills, wollten wir die diesmal etwas größer bauen. Auch deswegen, weil wir ja inzwischen im Innenraum deutlich mehr Platz durch den fehlenden Gasgrill hatten.


Nach einigem Hin- und Herüberlegen, haben wir uns dafür entschieden, dass wir die gesamte vordere Stirnwand hochklappen wollten. Dadurch haben wir eine weitere Abstellfläche gewonnen - zu deutsch: Wir haben jetzt einen eingebauten Klapptisch. Die Umsetzung war natürlich die Hölle - wie einbauen, wie passt das mit dem Packmaß, wir lösen wir die Stabilitätsfrage? Naja, sagen wir mal, es klappt erst mal. Aber vermutlich müssen wir da nochmal ran.



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Aber auch der Plan, die gesamte Elektrik in eine Kiste zusammen zu packen, war nicht so einfach wie gedacht. Erstmal musste eine passende Kiste gefunden werden. Ein passendes Bedienteil musste auch her und irgendwie musste das dann ja auch noch verlötet werden. Das hat uns einiges an Kopfzerbrechen bereitet. Glücklicherweise ist diesmal nichts in Flammen aufgegangen. Und es funktioniert. Wir können jetzt die Musik, das Licht und die Shotpumpe an einem einzigen Panel bedienen. Mega luxuriös! Und die ganze Kiste lässt sich einfach abnehmen und verstauen. Toll!


So hat sich das Eine zum Anderen gefügt und schlussendlich ist B3 entstanden.

Den Feinschliff hat das noch das Design gegeben. Schwarz und grün sind geblieben aber B3 sieht nun deutlich schicker aus. Und wir haben uns ein paar Aufkleber gegönnt. Darunter ein QR-Code am Heck.

Wir sind sehr zufrieden und waren sehr gespannt, wie er sich auf der ersten Ausfahrt schlagen würde.




 
 
 

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